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Genauer, mit der Münze, die ein Ausschnitt aus diesem Gemälde ziert. Schließen Sie Freundschaft mit der kleinen, rundlichen Schwester der gefährlichen biblischen Judith. Wertvoll ist diese Münze, weil sie liebevoll und leidenschaftlich auf den epochemachenden Jugendstil und den Beginn der Moderne verweist, im Besonderen aber deswegen, weil sie – wie die anderen Münzen der Reihe – einem der aufregendsten Künstler der Geschichte ihre Reverenz erweist.
Kunstgewerbliches Können spielt in Klimts Schaffen wie bei der Münzprägekunst eine große Rolle. Da wie dort geht es um Präzision und eine ausgewogene Komposition.
Die Wertseite zeigt„Nuda Veritas“;als Vorlage diente eine Reinzeichnung für die Zeitschrift Ver Sacrum (1898). In dieser Allegorie wird die „nackte Wahrheit“ durch eine Frau verkörpert, die nichts als ihr langes Haar trägt und sich einen Spiegel vorhält: Erkenne dich selbst! Spiralförmige Ornamente befinden sich im Hintergrund des Münzbildes. Links der Frau sind drei einfache Blumen. Die Reversseite zeigt einen Ausschnitt aus Klimts Gemälde „Judith II“: das Profil einer zur Seite blickenden Frau mit ausladender Frisur, die teilweise durch Ornamente überlagert ist. Spiralförmige Ornamente des Klimtschen Lebensbaumes sind im linken unteren Bereich des Münzbildes zu sehen. Darüber der Buchstabe „I“:
Jede Münze der Serie trägt einen Buchstaben. Alle fünf Münzen der Reihe ergeben zusammen den Namen K-L-I-M-T.
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